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Das Geld sitzt längst nicht mehr so locker wie noch vor einigen Jahren – das Thema Sparen wird wichtiger denn je. Mithilfe des Internets bieten sich heute zahlreiche Möglichkeiten, Preise zu vergleichen und beim Shopping die besten Angebote zu finden. Deals, Rabatte und Cashback sind nur einige Beispiele, wie sich das Budget entlasten lässt. Wer heute shoppt, kann ständig neue Aktionen zum Sparen bei mein-deal.com finden und so beim Einkauf sparen. Attraktiv sind aber auch Rabatte oder generelle Deals, die selbst außerhalb von Aktionstagen wie Black Friday vorhanden sind. Was lohnt sich aber wirklich und worauf müssen echte Schnäppchenjäger achten? Wir haben die große Übersicht. 

Direkt mitnehmen – die Vorteile beim Deal 

Der „Deal“ ist ein Klassiker, wenn es ums günstige Shoppen geht. Viele Shops bieten regelmäßig Aktionen an, um Neukunden zu generieren oder Altkunden zu binden. Ob „20 % auf alles“ oder Preisnachlässe auf bestimmte Warengruppen, die Vielfalt ist ebenso groß wie die Auswahl. Cleverer Shoppingfans vergleichen vor dem Einkauf nicht nur die Preise, sondern halten auch Ausschau nach einem Deal. Warum das so wichtig ist, erklärt nach nachfolgende Beispiel: 

In Shop A kostet ein Produkt 199,99 Euro, bei Shop B liegen die Kosten bei 209,99 Euro. Der zweite Shop bietet einen Deal an und gewährt 20 % Rabatt auf alle Produkte. Das eigentlich teurere Produkt (209,99 Euro) kostet durch Inanspruchnahme des Rabatts nur noch 167,99 Euro – der Kunde spart somit deutlich. 

Das Beispiel zeigt deutlich, dass ein reiner Grundpreisvergleich nicht mehr ausreicht. Wer echte Ersparnisse mitnehmen möchte, hält Ausschau nach Deals und Rabatten, die direkt mitgenommen werden können. 

Kleiner Tipp: Auch ein Blick auf die Versandkosten ist hilfreich. Kostet das Produkt bei zwei Shops 199,99 Euro, bei einem davon entfallen aber die Paketkosten, ist diese Variante günstiger! 

So einfach funktionieren Rabatte – eingeben und mitnehmen 

Sparen ist für viele Menschen eine Art Lifestyle geworden und das ist auch Geschäften bekannt. So kommt es, dass es immer wieder abwechslungsreiche Rabatte gibt, von denen Kunden profitieren können. Der Sinn dahinter ist nicht „Nächstenliebe“, sondern Eigenwerbung. Es geht dem Shop nicht darum, das eigene Produkt so billig wie möglich anzubieten und das Budget des Käufers zu schützen. Die wahren Gründe liegen anders: 

  • Mehr Absatz: Durch Rabatte werden die Abverkäufe gesteigert. Das kann hilfreich sein, wenn das Lager überfüllt ist oder wenn ein bestimmtes Produkt aus saisonalen Gründen nicht mehr benötigt wird. 
  • Kundengewinnung: Mit Rabatten erhoffen sich Verkäufer, neue Kunden zu generieren und so langfristig für eine stabile Bindung zu sorgen. 
  • Wettbewerbsvorteil: Da es immer mehr Konkurrenz auf dem Markt gibt, müssen sich Shops und Händler einen Vorteil erarbeiten – zum Beispiel durch Rabatte. 
  • Produkteinführung: Preisnachlässe haben sich auch bei neuen Produkten bewährt, denn die Kunden greifen eher zu, wenn es günstiger ist. 

Je einfacher ein Rabatt gestaltet ist, desto häufiger wird er genutzt. Die meisten Händler geben Codes heraus, die beim Bezahlprozess an der Kasse eingegeben werden. Von der Gesamtsumme wird anschließend der ausgelobte Rabatt abgezogen und die Summe reduziert sich. Je weniger Aufwand für den Kunden entsteht, desto beliebter sind solche Aktionen. 

Kleiner Tipp: Für Bestandskunden lohnt es sich, den Newsletter eines Shops zu abonnieren. Manchmal gibt es spezielle Rabatte, die nur auf diesem Weg ausgelobt werden! 

Wichtig zu wissen: Nicht jeder Rabatt ist wirklich rentabel! Das nachfolgende Video zeigt, warum es sich manchmal lohnt, genauer hinter die Kulissen zu schauen. 

Cashback-Systeme – beliebt, aber mit Manko 

Eine zweite Möglichkeit der Ersparnis sind Cashback-Systeme, die aber ein Manko mit sich bringen. Cashback ist fast immer an einen bestimmten Shop gebunden, sodass der Preisvergleich komplizierter wird. Hier lohnt es sich zu schauen, ob der eigentliche Preis nach Abzug des Cashback-Vorteils wirklich günstiger ist. Ist das der Fall, lohnt sich die Aktion. Bleibt die Gesamtsumme trotz Vorteil höher, lohnt sich der andere Shop mit dem günstigeren Angebot. 

Cashback richtet sich vor allem an geduldige Sparfüchse, denn die Beträge summieren sich im Laufe der Zeit. Wie viel Geld es zurückgibt, hängt immer auch mit dem Wert des Produkts zusammen. Ein kleiner Einkauf bietet weniger Cashback als z.B. der Kauf eines teuren Fernsehgeräts. Hier kann es, je nach Programm, schon einmal 100 Euro und mehr zurückgeben, was sich summiert. 

Zu den Nachteilen gehört, dass viele Cashback-Systeme nur per App oder über eine entsprechende Plattform funktionieren. An diese Anbieter sind Händler angebunden, die besondere Aktionen ausgeschrieben haben. Sobald der Kauf getätigt und vom Händler bestätigt wurde, erhält der teilnehmende Kunde sein Cashback aufs virtuelle Konto überwiesen und kann es nun aufs Bankkonto auszahlen. Anders als bei einem Rabatt muss zunächst die gesamte Summe gezahlt werden, die Rückzahlung erfolgt manchmal erst zwischen sechs und acht Wochen nach dem eigentlichen Kauf. 

Die meisten solcher Aktionen lassen sich nicht mit Rabatten kombinieren, was ein Nachteil sein kann. Wer effektiv Cashback nutzen möchte, sollte daher folgende Tipps beherzigen: 

  • Preise nach Abzug von Cashback und Rabatten vergleichen. 
  • Nicht nur einkaufen, weil es gerade eine Cashback-Aktion gibt. 
  • Auf Kombinierbarkeit achten (z.B. mit Payback und anderen Systemen). 

Typische Cashback-Programme – wann sie sinnvoll sind 

Cashback ist immer dann sinnvoll, wenn der Endpreis günstiger ist als bei anderen Shops. Für einen effektiven Preisvergleich zieht der Kunde den möglichen Cashback-Gewinn ab und betrachtet den tatsächlich zu zahlenden Preis. Diesen vergleicht er nun mit anderen Shops und achtet darauf, ob es hier möglicherweise Rabatte gibt. Nur wenn der Cashback-Preis wirklich günstiger ist, lohnt sich ein Kauf. Für den Kunden muss klar sein, dass er in Vorlage tritt. Entsprechend wichtig ist es, die Seriosität des Cashback-Portals zu prüfen, denn von dort wird die Ersparnis ausgezahlt. 

Payback und Co. – die Klassiker unter den Cashback-Karten

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Eine andere Form von Cashback sind Bonuskarten wie Payback und Co., die bei über 68 % der Bevölkerung auf Zustimmung stoßen. Hier gibt es das Geld nicht auf einzelne Artikel zurück, sondern auf die Gesamteinkaufssumme in einem Shop. Die beiden bekanntesten Vertreter solcher Cashback-Programme sind Payback und Deutschlandcard, die mit zahlreichen Shops zusammenarbeiten. Ob bei Globus an der Kasse, bei EMP im Shop oder bei Amazon – mit der Payback-Karte können Kunden „Punkte“ sammeln, die später auf verschiedene Varianten genutzt werden können: 

  • Auszahlung direkt aufs Bankkonto 
  • Einsatz zum Kauf von Prämien (lohnt sich fast nie) 
  • Umtausch in Einkaufsgutscheine 

Eine Prämienbestellung ist fast nie die richtige Wahl, da die Prämien zu teuer sind und auf dem freien Markt weniger kosten würden. Am beliebtesten ist die Option der Direktauszahlung aufs Bankkonto, denn so gibt es wirklich „Geld zurück“. Der Vorteil solcher Einkaufskarten ist, dass sie unabhängig vom Produkt bei allen teilnehmenden Händlern eingesetzt werden können. Sie lassen sich außerdem mit Rabattcodes und Sparaktionen kombinieren, was eine doppelte Ersparnis ermöglicht.  

Rabattkarten einzelner Shops – warum sie sich lohnen können

Die Beliebtheit von Rabattkarten ist auch Händlern nicht verborgen geblieben. Mittlerweile bieten zahlreiche Shops exklusive Kundenkarten an, mit denen Stammkunden Geld sparen können. Ein bekannter Vertreter ist die Drogeriekette Rossmann, die ihre eigene Kundenkarte direkt per App bereitstellt. Hier haben Kunden die Möglichkeit, Coupons zu aktivieren oder beim Einkauf Preisnachlässe in Höhe von 10 % in Anspruch zu nehmen. Ob im Onlineshop oder an der Kasse, die Rabattkarte lässt sich überall einsetzen. 

Solche Angebote lohnen sich immer dann, wenn der Kunde häufig beim gleichen Geschäft einkauft und die Rabatte für „Alltagseinkäufe“ nutzen kann. Auch Supermärkte wie Edeka oder Discounter wie LIDL haben ihre eigenen Apps im Angebot und bieten auf diese Weise Rabatte für Stammkunden an. 

Die große Übersicht: Für wen lohnt sich Cashback und für wen der Deal? 

Nun stellt sich nach wie vor die Frage, was die bessere Option für Sparfüchse ist. Deal oder doch lieber Cashback? Eine pauschale Antwort gibt es auf diese Frage nicht. Der Deal ist immer dann sinnvoll, wenn der Endpreis günstiger ist als der Kauf mit Cashback. Anders als die „Geld-zurück-Aktion“ ist der Deal fast immer auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt und richtet sich vor allem an „Spontankäufer“, die gerade sparen möchten. Der größte Vorteil hierbei ist, dass die Gesamtsumme direkt reduziert wird und die Rechnung geringer ausfällt. 

Tipp: Um herauszufinden, ob sich der Deal mit Rabatt eher lohnt als die Cashback-Aktion, rentiert sich ein umfassender Vergleich. Dort, wo es den günstigsten Preis gibt (nach Abzug aller Rabatte oder Cashback-Deals), lohnt sich das Angebot am meisten! 

Bei beiden Varianten ist die Intention des Kaufs von großer Bedeutung. Händler setzen darauf, dass Kunden ein Produkt aufgrund eines Deals kaufen, obwohl sie es nicht zwingend benötigen. Das ist ein Fehler, denn diese Geldausgabe war unnötig. Wer hingegen nur Produkte kauft, die er wirklich braucht, kann von Deals und Cashback-Aktionen zusätzlich profitieren! 

Fazit: Einkäufe checken und die beste Sparoption auswählen 

Es gibt keinen klaren Gewinner beim Vergleich zwischen Rabatt-Deals und Cashback, sodass ein Preisvergleich vor dem Kauf immer noch nötig ist. Einen Artikel bei einem bestimmten Händler zu kaufen, nur weil es dort Cashback gibt, lohnt sich nicht. Sinn macht das nur dann, wenn das Produkt tatsächlich günstiger ist als bei der Konkurrenz. Wenn nicht, lohnt sich der Kauf ohne Cashback mehr, insbesondere wenn es gleichzeitig einen Rabattcode gibt, der den Endpreis deutlich reduziert. Vergleichen ist Pflicht, egal ob es sich um einen Kauf im Online- oder Offlinehandel handelt – nur so kommen Sparfüchse voll auf ihre Kosten.

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