https://cdn02.plentymarkets.com/8q4nfysorc1i/frontend/maloja_storage_homepage.png

Regionale Produkte kaufen, auf Plastik verzichten, Solarpaneele anbringen und energieeffiziente Geräte anschaffen – der bewusstere Umgang mit Ressourcen trendet und doch gibt es vermeintlich umweltfreundliche, moderne Lösungen, die den Verbrauch unbemerkt und ohne wirklichen Nutzen erhöhen. Deshalb ist ein Blick auf Minimalismus, Vereinfachung und wirklich sparsame Methoden bei allen Entscheidungen sinnvoll.

Neue Möglichkeiten entdecken – Nutzen prüfen

Es gibt Alltagsgegenstände, die weder aus der Mode kommen noch in ihrer Funktion ersetzt werden können. Sie leisten jahrelang ihren Dienst und sind häufig unterschätzt. Dazu gehört ein dezenter oder dekorativer Rotho Wäschekorb ebenso wie das Abtropfgitter neben der Küchenspüle oder ein Eimer. Sie sind einfach, kostengünstig in der Anschaffung und unverzichtbar. Genau diese Eigenschaften sind es, die Alltagshelfer zu zeitlosen Begleitern werden lassen und die deswegen auch bei anderen Elementen der Einrichtung gegeben sein sollten. Das gilt ebenso für Kompostiereimer und dichtschließende Mülleimer in der Küche, wie für Sauger und Wischer. Während ein Kompostiereimer mit Aktivkohle sinnvoll, durchdacht und sparsam ist, eine Verbesserung darstellt und langfristig Geld spart, sollte bei anderen Neuerungen und vermeintlichen Verbesserungen genau hingeschaut und kritisch hinterfragt werden.

Selbst wenn Saugroboter als Schnäppchen und als Erleichterung angeboten werden, verbrauchen sie durch die lange Arbeitsdauer oftmals unnötig viel Strom für eine Aufgabe, die sich mit einem handgeführten, energieeffizienten und leistungsstarken Staubsauger deutlich schneller und sparsamer erledigen lässt. Ähnlich verhält es sich bei Geschirrspülern, die angeblich günstiger als das Spülen von Hand sind. Tatsächlich ist dieses weit verbreitete Versprechen nicht korrekt. Wer richtig abwäscht, verbraucht dabei weniger Wasser und Spülmittel und vor allem keinen Strom. Der Trend zum Minimalismus und zum Simplifying weitet sich aus eben diesem Grund auf Geräte aus. Beginnend bei den Ausgaben für die Anschaffung bis zu den laufenden Kosten und der Umweltbelastung, die mit ihnen einhergeht, ist die Bilanz für Mensch, Budget und Natur bereits bei einem zweiten Blick negativ.

Nachhaltigkeit und Smart Homes

Kontrolle über Heizung, Rollläden, Beleuchtung und Klimaanlage sind nur einen Click weit entfernt. In der Nacht wird der Schlaf überwacht, am Morgen der Kaffee gebrüht und das Internet samt Musik, Suchen und Bestellungen ist jederzeit nur einen Sprachbefehl weit entfernt. Klingel, Überwachsungskamera und selbst Schlösser werden auf Smart Homes angepasst. Was so bequem und praktisch klingt, bringt allerdings nicht nur Vorteile mit sich. Einer kritischen Überprüfung halten die Smart Homes weder in Bezug auf Bequemlichkeit, noch auf Sparsamkeit oder Nachhaltigkeit stand. Angefangen bei den Anschaffungskosten und dem Aufwand für die Integration der einzelnen Komponenten, stehen zusätzlich regelmäßige Wartungen und Updates an. Die laufenden Kosten durch Stromverbrauch bei anhaltendem Standby sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die Erleichterungen bestehen im Vergleich dazu aus Aufgaben, die lediglich wenige Handgriffe erfordern. Temperatur anpassen, den Knopf der Kaffee- oder Waschmaschine drücken oder die Rollläden zu schließen ist deutlich einfacher, schneller und vor allem günstiger möglich.

Bei wirklichem Interesse an Nachhaltigkeit und Klimaschutz, einem schonenderem Umgang mit Ressourcen und dem Simplifying hilft der Grundsatz des Minimalismus: Was nicht wirklich nützlich ist, benötigt wird oder Freude bereitet, wird abgeschafft oder am besten gar nicht erst angeschafft. Nach dieser Regel zu agieren schafft einen größeres Bewusstsein, vereinfacht es, die richtige Entscheidung zu treffen und ausschließlich das zu verwenden, was wirkliche Vorteile mit sich bringt.

KLICKEN